Am 26. Juni feierten wir ein außergewöhnliches Jubiläum: Den zehnten Weihetag unserer Kirche. Der feierlichen Messe stand Regens Dr. Richard Tatzreiter vor, der in seiner Predigt den bereits gelegten Grund Christus und das ständig geforderte Wachstum der Kirche hervorhob.

Feierliche Messe mit Regens Tatzreiter

Gekommen waren die Mitschwestern der Filiale in Simmering sowie Generalpriorin Sr. Helene Binder aus Neustift mit einer Mitschwester, die regelmäßigen Gottesdienstbesucher und Menschen, die unserer Gemeinschaft in vielfältiger Weise verbunden sind, sowie als Konzelebranten Priester, die es ermöglichen, dass in unserer Klosterkirche täglich die Hl. Messe gefeiert werden kann.

In seinen Worten erinnerten Regens Tatzreiter die Anwesenden daran, dass die Kirche eine bleibende Baustelle ist. Der Grund ist gelegt, aber die Kirche ist auf Wachstum angelegt und so sind wir aufgefordert, in Dankbarkeit für alles, was schon gewachsen ist, achtsam darauf weiterzubauen. Er betonte auch die zentrale Rolle des Gebets und der Anbetung im Leben unserer Gemeinschaft und wie unsere Präsenz an diesem Ort ein inspirierendes Zeugnis für vielen Menschen ist.

„Ihr seid ein sichtbares Zeichen des Glaubens und der Hingabe an andere“, sagte Regens Tatzreiter. „Eure Präsenz und euer Dienst sind ein Segen für diese Stadt und die Menschen, die mit euch verbunden sind und die durch euch zu Gott, aber auch zu den anderen finden.“

Priorin Sr. Magdalena drückte ihre Dankbarkeit für die Unterstützung aller Anwesenden aus und betonten, wie wichtig die Zusammenarbeit und das Miteinander für die Erfüllung der Sendung der Gemeinschaft sind: „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir in den letzten zehn Jahren und natürlich auch schon davor erfahren haben und weiterhin täglich spüren. Heute danken wir Gott besonders für die letzten zehn Jahre, mit all ihren schönen und herausfordernden Augenblicken, in denen wir in dieser Kirche Gottesdienst feiern durften.“

Segnung des neuen Benediktus-Brunnens

Im Anschluss an die Messe versammelten sich alle im Klostergarten zur Segnung des neuen Benediktus-Brunnens. Der Brunnen, der zu Ehren des heiligen Benedikt von Nursia errichtet wurde, ist ein Symbol für die Lebensquelle des Glaubens.

Abt Nikolaus Poch OSB (Schottenstift) führte die Segnung des Brunnens durch. In seiner Ansprache hob er die Bedeutung von Wasser als Verweis auf die Taufe hervor. „Dieser Brunnen möge alle an die Quelle ihres Lebens – an ihre Taufe – erinnern. Der Hl. Benedikt verwendet in seiner Regel viele Psalmen, die auch in der Taufunterweisung der frühen Kirche eine wichtige Rolle gespielt haben. Dieses Fundament, das Sakrament der Taufe, auf das das Ordensleben gründet, möge durch diesen Brunnen immer wieder wachgerufen werden“, sagte Abt Nikolaus.

Gemeinschaft und Feier

Nach der Segnung des Brunnens luden wir zu einem Mittagessen und Beisammensein ein. Die Gäste konnten miteinander ins Gespräch kommen und die festliche Atmosphäre genießen und es gab einen Rückblick auf die verschiedenen Etappen der Errichtung der Kirche.