… BERUFEN?
„DIE LIEBE IST HINGABE AN DAS GUT. HINGABE IM EIGENTLICHEN SINNE IST NUR EINER PERSON GEGENÜBER MÖGLICH. SO GEHT DIE LIEBE IM VOLLEN UND EIGENTLICHEN SINN VON PERSON ZU PERSON.“
(EDITH STEIN)
Die Berufung zum Ordensleben lässt sich ohne Bezug auf Gott und seine Kirche nicht erklären, weil sie eine Hingabe an Ihn ist. Die Hingabe ist der höchste Ausdruck der Freiheit. Der moderne Mensch hat oft das Bedürfnis, sich von allem zu befreien. Sobald er aber seine gewünschte Freiheit endlich erlangt hat, weiß er nicht wirklich, wie er sie gebrauchen soll. Anstatt Glück empfindet er Leere, Unzufriedenheit oder Sinnlosigkeit. Warum? Weil Freiheit eines Vollzuges bedarf.
DIE LIEBE IST DAS FREIESTE, DAS ES GIBT, WEIL SIE ÜBER SICH SELBST VERFÜGEN KANN.
Die Ordensleute tun nichts anderes, als die Freiheit durch die Hingabe an Gott zu vollziehen – für die Menschen der ganzen Welt.
Wenn sich also eine Frau entschließt, im Kloster zu leben, so ist das die Antwort eines liebenden Herzens auf den Ruf des Herrn. Jede von uns erfährt diesen Ruf anders. Es genügt nicht, einmal JA zu sagen. Durch unser Beten, Arbeiten und unsere Haltung den Mitmenschen gegenüber erneuern wir täglich unser JA. Die entschiedene Nachfolge Jesu ist ein Weg mit vielen kleinen und auch größeren Entscheidungen – und das ein Leben lang.
EINLADUNG
Immer wieder besuchen uns Frauen, die das Leben im Kloster kennenlernen wollen. Sie nehmen an unserem Chorgebet teil, lassen sich vom stillen Verweilen in der eucharistischen Anbetung begeistern und tauchen in den Lebensrhythmus unseres Klosters ein. Darüber hinaus können sie auch die Tätigkeiten der Schwestern kennenlernen.
Wir laden interessierte Frauen ein, das Leben im Kloster kennenzulernen. Der Aufenthalt ist kostenlos, die Dauer wird individuell abgesprochen.
Haben Sie Mut in und mit Ihrem Leben etwas Außergewöhnliches zu machen!
Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an
Benediktinerinnen der Anbetung
Noviziatsleitung: Sr. Nathanaela
Tel.: +43 1 484 88 59
E-Mail: kloster@osb-wien.at
„Warum ich gekommen bin? Nicht zum Tun und Arbeiten, nicht um etwas zu erreichen oder zu werden. Nein, zum Sein bin ich gekommen, zur größtmöglichen Seinserfüllung. Geblieben bin ich weil ich liebe, und weil ich das Ersehnte und Erwartete gefunden habe. Ich spürte den Drang und den Durst nach der einen Perle in mir. Und ich wollte eilen, um Tatsächlichkeit und Wahrheit zu finden. Ich hatte recht, ich bin glücklich.“
90-Jährige Benediktinerin
MIT DEM HIMMELREICH IST ES WIE MIT EINEM SCHATZ, DER IN EINEM ACKER VERGRABEN WAR. EIN MANN ENTDECKTE IHN, GRUB IHN ABER WIEDER EIN. UND IN SEINER FREUDE VERKAUFTE ER ALLES, WAS ER BESASS, UND KAUFTE DEN ACKER. AUCH IST ES MIT DEM HIMMELREICH WIE MIT EINEM KAUFMANN, DER SCHÖNE PERLEN SUCHTE. ALS ER EINE BESONDERS WERTVOLLE PERLE FAND, VERKAUFTE ER ALLES, WAS ER BESASS UND KAUFTE SIE.
(MT 13,44-46)
Tage im Kloster
„IM ANFANG WAR DAS WORT
UND DAS WORT WAR BEI GOTT
UND DAS WORT WAR GOTT.“
(JOH 1, 1)
Warum nicht?
Was kann passieren?
Vielleicht werde ich mich endlich einmal mit meinen Fragen auseinandersetzen können?
Ruhe, Ruhe, Ruhe…
Immer nur Ruhe?
Nein, das kann nicht sein…
Wie schaut das Leben im Kloster eigentlich aus?
Haben Sie noch mehr oder andere Fragen?