Vom 28. bis 31. Oktober 2024 kamen das Generalkapitel unserer Kongregation bei uns in Wien zusammen. Schwestern aus Deutschland, Frankreich, Österreich und auch aus der neuen Gemeinschaft in Madagaskar nahmen daran teil. Das Generalkapitel, geleitet von Generalpriorin Sr. Helene Binder, dient als entscheidendes Gremium zur Reflexion, Orientierung und Entscheidung über die zukünftigen Wege der Kongregation.

Erster Tag: Rückblick und Rechenschaftsberichte

Der erste Tag des Kapitels war vor allem den Rechenschaftsberichten gewidmet. Jede Priorin gab einen Bericht über ihre Entwicklung der jeweiligen Provinz, über Herausforderungen und Ereignisse der letzten Jahre. Besonders die neue Gemeinschaft in Madagaskar fand großes Interesse, da sie sowohl Herausforderungen als auch Potenziale für die Verbreitung des benediktinischen Charismas in Afrika bietet. Die Berichte bildeten somit die Basis für die weiteren Gespräche und Entscheidungen.

Zweiter Tag: Reflexion und Impulse mit Abt Columban Luser und Sr. Reingard Lange

Am zweiten Tag stand die inhaltliche Arbeit im Vordergrund, die von Abt Columban Luser und Reingard Lange begleitet wurde. Abt Columban gab den Schwestern zunächst am Vormittage einen Impuls zu den Themens ‚Respekt‘ und ‚Schweigen‘ und Reingard Lange leitete am Nachmittag eine sehr dynamische Gruppenarbeit mit den Kapitualrinnen zu den genannten Themen.

Dritte und vierte Tage: Eingaben und Entscheidungen für die Zukunft

Die beiden letzten Tage des Kapitels waren der Bearbeitung von Eingaben und der Entscheidung über wichtige Themen gewidmet. Auf Grundlage der bisherigen Reflexionen und Berichte wurden konkrete Beschlüsse gefasst, die die Gemeinschaft in den kommenden Jahren leiten sollen. Dabei standen sowohl spirituelle als auch organisatorische Anliegen im Mittelpunkt.

Gemeinschaft und Verbundenheit

Das Generalkapitel ermöglichte es unserer Kongregation nicht nur, über die aktuellen und zukünftigen Aufgaben zu beraten, sondern auch die Gemeinschaft und Verbundenheit untereinander zu stärken. In der Zeit des Gebets und des Austausches konnten wir uns gegenseitig im Glauben und in unserer je persönlichen Berufung bestärken.