Abt em. Columban Luser hat uns zu Beginn der Fastenzeit einen Impuls gehalten.
Zunächst stellte er die Frage: Wo endet der Weg der Fastenzeit? Als Antwort wollte er weder ‚Ostern‘ noch ‚Pfingsten‘ ganz gelten lassen – sondern deutete auf den Dreifaltigkeitssonntag hin, der uns darauf hinweist, dass die ganze Schöpfung und unser ganzes Leben einer ‚Trinitarisierung‘ unterzogen werden sollen.

In Hauptteil seines Impulses erläuterte er dann das Exsultet. Das Exsultet, auch bekannt als Osterlob, ist der feierlicher Gesang, der in der Osternacht erklingt und die Auferstehung Christi sowie das Licht der Osterkerze preist.

Genauer ging er auf die 4 Teile des Exsultet ein:
1) Der himmlischen Jubel über den Ostersieg Christi
2) Jubel und Dank dem Vater und dem Erlöser
3) Die unfassbare Nacht des Heils
4) Osterkerze – Auferstehungslicht

Er betonte die Bedeutung des Exsultet als Ausdruck der österlichen Freude und des Triumphs über die Dunkelheit und lud uns ein, die Fastenzeit mit dem Text des Exsultet als Vorbereitung auf die österliche Freude und die Begegnung mit dem Auferstandenen zu nutzen.

Das Exsultet erinnert daran, dass die Fastenzeit nicht nur eine Zeit der Buße, sondern auch der Vorbereitung und Vorfreude auf das Osterfest ist. Durch Gebet, Lesen der Heiligen Schrift, Fasten und Werke der Nächstenliebe können wir unser Herz öffnen und darauf vorbereiten, dass das Licht der Auferstehung in uns Wohnung nimmt.