(c) key2life.at
„Das ist ein großer und schöner Tag für die Bauern von Marchegg“, so begrüßte der Wiener Jugendbischof Stephan Turnovszky in der Eröffnungsmesse die TeilnehmerInnen des Key2Life (= engl. Schlüssel zum Leben) Festivals, das dieses Jahr zum zweiten Mal in Marchegg stattfand. Eingeladen zum abrocken und beten hatten das YOU!-Magazin und die St. Johannesgemeinschaft. Der Einladung folgten 300 Jugendliche aus Österreich, Deutschland und der Schweiz und schlugen im Schlosspark Marchegg vom 31. August bis 02. September 2012 ihre Zelte trotz Regen und ungemütlichen Campingtemperaturen auf. Allerdings tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch und so nahmen alle das bunte Programm freudig wahr.
(c) key2life.at
Dieses reichte von der Sportsarea (mit Trampolin, Menschenkicker, …), dem Hängemattendorf über den Jakobsbrunnen (Treffpunkt um Ordensgemeinschaften kennenzulernen, zu beichten, …) bis hin zu vielen interessanten Workshops verschiedener Themen (z. B. Wahrheit, Freundschaft, Sexualität, Warum lässt Gott Leid zu, Was wie beichten …) und zahlreichen Referenten (unter anderem Johannesbrüder, Ehepaare, Bischöfe, …) und natürlich den Konzerten. Während des gesamten Festivals bestand die Möglichkeit zur stillen Anbetung in der Klosterkirche der Johannesbrüder.
Da die Konzerte bis spät in die Nacht gingen, begannen die Tage zwangsläufig etwas später. Das Frühstücksbuffet bei dem Sr. Katharina, Sr. Nathanaela und Postulantin Franziska halfen begann gegen 9 Uhr nach der gemeinsamen Laudes, dem Morgengebet.
(c) key2life.at
Gestärkt feierten die TeilnehmerInnen dann jeweils gegen 11 Uhr die Hl. Messe. Am Samstag zelebrierte Jugendbischof Stefan Turnovszky bei strömendem Regen im Zelt die Hl. Messe. Am Sonntag zelebrierte Pater Luc von der Johannesgemeinschaft die Hl. Messe auf der Bühne bei strahlendem Sonnenschein. Beides hatte natürlich sein für und wieder. So begrüßte Jugendbischof Turnovszky die Jugendlichen mit: „Heute ist ein schöner Tag für die Bauern von Marchegg, weil es in diesem regenärmsten Teil Österreichs endlich einmal regnet!“ Dieser Galgenhumor kam an. Dafür holten sich einige Messbesucher bei der Abschlussmesse am Sonntag tatsächlich einen Sonnenbrand.
Bands wie Good Weather Forecast, October Light und Soundbar heizten die Stimmung so an, dass das Wetter niemanden mehr störte. Spätestens bei Paddy Kellys „Morning Worship“ am Sonntag Vormittag kam die Sonne dann endgültig zum Vorschein.
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Organisatoren für all die Mühe und (Glaubens-)Freude bedanken, die sie in die Vorbereitung und Durchführung gesteckt haben. Besonders erwähnen wollen wir hier Katharina Thonhauser, die uns beim Frühstücksbuffet immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Außerdem gilt unser besonderer Dank Familie Polakovics für ihre Gastfreundschaft!