Mit großer Dankbarkeit und Freude durften wir am 12. September (Fest Mariä Namen) eine neue Madonnenstatue in unserer Kirche begrüßen. Die kunstvolle Figur wurde uns von den Karmelitinnen in Gmunden geschenkt, deren Kloster bedauerlicherweise geschlossen werden musste. Wir sind dankbar für dieses großzügige Geschenk der Schwestern, dass auch eine tiefe Verbundenheit und Solidarität zwischen den verschiedenen Ordensgemeinschaften symbolisiert.

Lange waren wir (auch betend) auf der Suche nach einer neuen Muttergottes für unsere Kirche. Die bisherige Madonnenfigur, die wir 10 Jahre bei uns haben durften, war eine Leihgabe des Wiener Priesterseminars, und wird nun dort wieder einen würdigen Platz finden.

Die neue Madonnenfigur trägt die besondere Geschichte des Karmelitinnenklosters in Gmunden in sich, das über viele Jahrzehnte ein Ort der Stille und des Gebets war. Auch wenn die Schließung des Klosters ein schmerzlicher Einschnitt ist, lebt dieser Geist des Gebetes der Gmundner Karmelitinnen in gewisser Weise durch die Statue bei uns in Wien weiter. An der Figur wurden konservatorische Maßnahmen durchgeführt, die sie wieder in voller Schönheit erstrahlen lassen und der gesamte Prozess wurde vom Bereich Kultur der Ordensgemeinschaften Österreich begleitet, wofür wir sehr dankbar sind.

Die neue Madonna erinnert alle daran, dass das Gebet und die Fürbitte Mariens immer einen festen Platz im Leben der Kirche haben. Möge diese Statue ein sichtbares Zeichen der Gegenwart der Gottesmutter sein und allen, die zur Kapelle kommen, Trost, Frieden und Erneuerung schenken.