Unsere Neugründung in Madagaskar nimmt immer weiter Form an und schreitet voran. Als erfahrbare Unterstützung der Schwestern vor Ort und zur Hilfe bei Klärung weiterer Fragen, die die Gründung betreffen, reisten Ende April/Anfang Mai Priorin M. Magdalena, M. Michaela und die Priorin der französischen Provinz M. Mirjam zu unseren Mitschwestern nach Anjomakely in Madagaskar.

In dieser Stadt, etwas südlich der Hauptstadt Antananarivo, leben, beten und arbeiten Sr. Julia und Sr. Fabienne bereits seit einem Jahr, haben Kontakte geknüpft, wirken in der Pastoral in der Pfarre und setzen weitere Schritte zur Klostergründung.

„Man hat gemerkt, wie die Schwestern sich einfach freuen, dass wir da sind und sie in der Planung unterstützen“ erzählt Priorin M. Magdalena und berichtet von den vielen Gesprächen und Überlegungen, die es in diesen Tagen gab.

Sie teilten in diesen Tagen den Alltag der Schwestern – von der Einfachheit der Unterkunft bis zur Begegnung mit Priestern, Ordensleuten und Bischöfen (allein in dieser kurzen Zeit waren es vier Bischöfe, denen sie begegnet sind und die als echte Hirten ihrer Herde durch häufige Besuche sehr nahe sind) und vor allem mit den Menschen, die in großer Armut und mit noch größerer Herzlichkeit und Offenheit leben. Das hat auch M. Michaela besonders bewegt: „Die Fröhlichkeit der Menschen, die so wenig haben und doch so eine Freude ausstrahlen, hat mich besonders beeindruckt.“

Während des Aufenthaltes nahmen alle Schwestern an Festlichkeiten in zwei Schulen in der Ortschaft Anjomakely teil: in einer katholischen Grundschule der Diözese und eines privaten Gymnasiums der Schulbrüder. Es war ein schönes Miteinander mit viel Herzlichkeit, Tanz, und Begegnungen.

Die Schwestern konnten auf diese Weise ein wenig das Land und die Leute kennenlernen.

Die nächsten Schritte sind nun der Kauf eines Hauses und Umbauarbeiten, sodass die räumlichen Voraussetzungen für das Ordensleben und die Arbeit für und mit den Menschen vor Ort ermöglicht werden.

Für jede finanzielle Unterstützung und Begleitung im Gebet sagen wir: Vergelt’s Gott!