GOTTESDIENSTZEITEN

Viele Menschen suchen heute nach einem geordneten Lebens- und Tagesrhythmus, der gleichzeitig auch frei ist von Routine und Langeweile. Von Natur aus sind wir zu einem Leben in einem Rhythmus geschaffen, in dem der Mensch Phasen der Ruhe und Phasen der Aktivität erlebt. 

Von den Anfängen des gemeinsamen Ordenslebens an, bemühten sich die Mönche um einen  ausgeglichenen Tag, um eine sinnvolle Abwechslung zwischen Arbeit, Gebet und geistlicher Lesung. So leben auch wir nach einem Rhythmus, der unseren Tag ordnet und das gemeinsame Leben strukturiert. 

Jeder Tag ist von Gott geschenkte Gnade. Deshalb beginnen und beenden wir jeden Tag mit dem Stehen vor Gottes Angesicht, mit dem Gebet.

Änderungen der Gebets- bzw. Messzeiten können vorkommen.
Rufen Sie uns zur Sicherheit gerne auch an, um etwaige Änderungen zu erfragen!
+43 1 484 88 59

 

GAST IM KLOSTER

“GÄSTE, DIE ANKOMMEN, EMPFANGE MAN ALLE WIE CHRISTUS”
(RB 53,1).

Die Gastfreundschaft im Geist des Hl. Benedikt stellt eine hohe Anforderung. Der Hl. Benedikt fördert und fordert von seinen Mönchen ununterbrochen die Liebe zu Christus. Da Gott selbst Mensch geworden ist, darf er in keinem Menschen übersehen werden. Seine Menschwerdung verleiht jedem Menschen die Würde der Kindschaft Gottes und somit kündigt jeder Gast eines benediktinischen Kloster ‚Gottes Besuch‘ an.    

Auch in unserem Kloster wird die benediktinische Gastfreundschaft gepflegt.  Alle Menschen, die Erholung, Stille, Besinnung und Stärkung suchen. sind bei uns herzlich willkommen.

Es besteht die Möglichkeit zum persönlichen Rückzug aber auch zur Teilnahme an den Gottesdiensten und nach Wunsch zu Gesprächen.

IKONEN

“DER MENSCH IST NACH DEM BILD UND GLEICHNIS GOTTES ERSCHAFFEN,
DESHALB LIEGT IN DER KUNST, BILDER ZU MACHEN, ETWAS GÖTTLICHES.”
(Theodor von Studion)

Ein wichtiger Punkt der christlichen Glaubenserfahrung ist seit mehr als einem Jahrtausend unter anderem die Verehrung von Ikonen. Der Schlüssel zum Verständnis der Verehrung der Ikonen ist nach Johannes von Damaskus die Menschwerdung Christi. In einem heiligen Bild wird „nicht der göttlichen Schönheit Form und Gestalt gegeben (…), sondern der Maler stellt die menschliche Gestalt dar. Wenn also der Sohn Gottes Mensch wurde und menschliche Natur annahm, warum sollte man ihn nicht abbilden?“

Womit begeistern die Ikonen, sei es auf Holztafeln oder Tüchern, sei es in prächtigen Mosaiken auf Säulen, Gewölben oder Wänden in uralten Kirchen? Sie weisen auf das Göttliche hin, oft als „Fenster zum Himmel“ bezeichnet, lassen sie auf das Himmlische blicken. Für die Menschen jeder Zeit bleiben sie verständlich. Das Besondere, das in ihnen liegt, ist die verborgene Schilderung des Kerns der Theologie.