Trienaltagung Göttweig 2Von Montag, 2.9., bis Samstag, 7.9.2013, fand im Stift Göttweig die Tagung der NovizInnen und JungprofessInnen zum Thema „conversatio morum“ statt. Dieser etwas schwer zu fassenden Begriff – in der Ordensregel und in der Professformel mit „klösterlicher Lebenswandel“ übersetzt – wurde in dieser Woche anhand verschiedener Methoden, sowohl einzeln als auch in der Gruppe, durchdacht und bearbeitet. Von unserer Gemeinschaft nahmen 6 Schwestern und Magistra Sr. Magdalena teil, ebenso 3 Novizen aus dem Stift Seitenstetten und Mitbrüder aus dem Stift Melk, Stift Lambach, Schottenstift Wien und aus Gut Aich. Geleitet wurden die Tag von P. Albert (Stift Altenburg) und P. Laurentius (Stift Seitenstetten).Am Tag der Ankunft begrüßte uns zunächst Prior P. Maximilian und führte uns durch das Stift Göttweig. Nach einer gemeinsam mit dem Konvent gebeteten Vesper gab es ein erstes Kennenlernen der TeilnehmerInnen. In den nächsten Tagen ging es sowohl um das Thema „Mensch-sein“, „Christ-sein“ als auch ganz spezifisch um die Berufung zum Ordensleben. Wir versuchten zu konkretisieren, was unter dem Begriff der „conversatio morum“ zu verstehen ist und welche Bedeutung dies für unser Ordensleben hat.

Anhand des Direktoriums oder eines Konventfotos war es unsere Aufgabe, einzelne Mitbrüder und Mitschwestern zu überdenken und uns zu überlegen, welche von ihnen unserer Meinung nach, die „conversatio“ geglückt leben – und warum!? Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der körperlichen Aktivität. Von Göttweig wanderten wir in circa 6 Stunden auf dem österreichischem Jakobsweg nach Maria Langegg, wo wir gemeinsam die Hl. Messe feierten und uns im Anschluss bei einem Heurigen stärkten.
Das Beziehungsnetz, in das ein Jeder/ eine Jede von uns eingebunden ist und einige weitere Fragen des klösterlichen Lebens (wie die geistliche Begleitung) beschäftigten uns am Ende dieser Woche. Große Dankbarkeit und Freude herrschte von allen Seiten über die geglückte und fröhliche Zusammenarbeit und den guten Austausch unter den einzelnen TeilnehmerInnen sowie auch in der gesamten Gruppe.

zum Fotoalbum
» TEIL 1   •   » TEIL 2